Biometrie | Sicherheit

Man kann sich auch authentifizieren, indem ein eindeutiges Merkmal der zu authentifizierenden Person überprüft wird. Diese eindeutigen Merkmale des Körpers werden Biometrie genannt. Am häufigsten wird heutzutage der Fingerabdruck benutzt. Aber auch Scans der Iris, die Form der Ohren oder das Verlaufsmuster der Venen in den Händen können benutzt werden, um eine Person eindeutig zu identifizieren.

In einem System, welches einen Irisscan des Auges zur Authentifizierung verwendet, kann man das „Passwort“ maximal zweimal ändern, weil man nicht mehr Augen hat. Biometrische Merkmale sind NICHT veränderbar. Ein Nachweis für eine Zugriffsberechtigung sollte aber immer veränderbar sein, um auch sicher zu bleiben.

Biometrie auf den eigenen Geräten

Am häufigsten werden biometrische Authentifizierungen auf unseren Smartphones zum Entsperren der Geräte genutzt. Weil wir so oft auf unsere Smartphones schauen und das Entsperren mit Fingerabdruck oder Gesichtserkennung schnell geht, ist es vor allem dort so beliebt. Auf modernen Smartphones werden die Abbilder deiner Fingerabdrücke verschlüsselt auf dem Gerät gespeichert und nicht an Server gesendet.
(Und auf einem speziellen Datenbereich am Smartphone gespeichert. Dieser Speicherplatz ist besser abgetrennt und geschützt, als der Speicher für deine anderen Dateien wie Apps, Fotos und Musik. ) Niemals sollten biometrische Daten bei einem Onlinedienst oder dem/der Betreiber*in eines Zugangssystems gespeichert werden! Du kannst deine biometrischen Daten nicht ändern. Wenn dein Passwort gestohlen, verkauft oder (unabsichtlich) weitergegeben wird, kannst du es durch ein neues ersetzen. Deine biometrischen Daten sind unveränderbar und der Schaden wäre dauerhaft.

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