Cybermobbing

1. Anhören der Sendung

Die Schülerinnen und Schüler hören die 24-minütige Sendung vor der Unterrichseinheit als Hausaufgabe an. Sie lösen auch das Quiz zur Sendung, um das erworbene Wissen zu überprüfen und zu festigen. Somit kann zu Beginn der Unterrichtsstunde gleich der unmittelbare Einstieg in die Thematik erfolgen und Zeit für die aktive Arbeit eingespart werden („Flipped-Classroom-Methode“) Bilder zum Thema Cybermobbing könnten ebenfalls schon im Netz gesucht und ausgedruckt werden.

Dauer: ca. 40 Minuten

2. Klassengespräch

Im Plenum vergleichen die Schülerinnen und Schüler ihre Erfahrungen mit Cybermobbing mit den in der Sendung genannten Fakten und Tipps. Waren sie überrascht von den Umfrageergebnissen, die vorgestellt wurden? Wissen sie, an wen man sich wenden kann, wenn man selbst Opfer oder Zeuge von Cybermobbing wird?

Dauer: ca. 10 Minuten

3. Gruppenbildung und Themenwahl

Ziel der Gruppenarbeit ist es, Plakate zu gestalten, die über Cybermobbing informieren. Sie sollen in knapper Form wichtige Fakten enthalten, Aufmerksamkeit erregen und auch für jüngere Kinder sprachlich verständlich sein. Im Internet sind sehr viele Informationen auffindbar (siehe unter „Mehr erfahren“) Zusätzliche Informationen werden über QR-Codes auf den Plakaten eingefügt. Viele Möglichkeiten bieten sich hier an: Links zu Broschüren, Webseiten, selbst verfasste Texte, selbstgedrehte Videoclips, Comics, Audios.

Gruppenanzahl und Gruppengröße sind abhängig von der Anzahl der Themen, die die Lehrperson zur Auswahl stellt oder die von der Klasse selbst vorgeschlagen werden.
Themenvorschläge stehen auf einem Arbeitsblatt zur Verfügung. Es kann beliebig verändert werden.

Wichtig ist eine Organisationsgruppe, die folgende Aufgaben übernimmt:
a) Koordination der Themen und Info-Materialien, um Doppelungen zu vermeiden.
b) Zeitplan für die Ausstellung erstellen
c) Sammeln von Quizfragen, die jede Gruppe für ihr Thema erstellt
d) Erstellen eines Quiz (z. B. mit Kahoot)
e) Kommunikation mit der Direktion…
f) Ankündigung der Ausstellung in Form eines werbewirksamen Plakates, das auch eine Kurzerklärung zur Installation eines QR-Code-Readers enthält
g) Infobrief für die Lehrpersonen, die darin auch gebeten werden, das Quiz mit ihrer Klasse durchzuführen. Eine andere Variante ist, dass die Schüler und Schülerinnen der Klasse, die die Ausstellung erstellt, diese Aufgabe selbst übernehmen.

Dauer: ca. 10 Minuten

4. Multimediale Plakate erstellen

Die Gruppen gestalten Plakate für die Ausstellung. Es ist auch möglich, eigene Videoclips, Comics, Audios oder Fotostorys zu erstellen und diese als QR-Code einzufügen. Bilder können selbst gezeichnet, ausgedruckt oder ausgeschnitten und aufgeklebt werden. Jede Gruppe erstellt zu ihrem Thema mindestens eine Single-Choice-Quizfrage.

Dauer: ca. 80 Minuten

5. Ausstellung

Jeweils ein Plakat wird an einem zentralen Ort der Schule für zwei bis drei Tage ausgehängt. Optimal wäre folgende Vorgangsweise: Innerhalb dieser zwei bis drei Tage spricht mindestens eine Lehrperson in jeder Klasse über das Thema des aktuellen Plakates oder lässt sich von den Schülerinnen und Schülern erklären, welche (multimedialen) Informationen es enthält.

Nach dem Ende der gesamten Ausstellung wird das von der Organisationsgruppe erstellte Quiz mit jeder Klasse durchgeführt. Dies kann eine Klassenlehrerin/ein Klassenlehrer übernehmen oder die Schülerinnen und Schüler, die die Plakate erstellt haben.

Dauer der Ausstellung: ca. 14 bis 21 Tage