Vollkommener Markt vs. Unvollkommener Markt – Learning Shot

Deine signierte Grafik: https://drive.google.com/file/d/12oqow2YQnHTLQEceYzlUrs89yorih7c-/view?usp=sharing Ein Markt für ein bestimmtes Gut gilt als vollkommen, wenn alle der nachfolgenden Bedingungen erfüllt sind: 1. Die gehandelten Güter müssen homogen sein, sich also gleichen, wie ein Ei dem anderen. 2. Die Marktteilnehmer dürfen untereinander keine Vorlieben (Präferenzen) haben. Ihre Entscheidungen sind also unabhängig von Sympathie (persönliche Präferenz), Entfernung (räumliche Präferenz) oder Lieferdauer (zeitliche Präferenz). 3. Alle Marktteilnehmer müssen sämtliche Informationen zu den Gütern haben und Veränderungen sofort mitbekommen. Wenn alle diese Bedingungen gemeinsam (kumulativ) erfüllt sind, liegt ein vollkommener Markt vor. Ist auch nur eine einzige Bedingung nicht erfüllt, liegt ein unvollkommener Markt vor. Auf einem vollkommenen Markt bildet sich ein einheitlicher Preis für das Gut, während auf einem unvollkommenen Markt unterschiedliche Preise für ein und dasselbe Gut möglich sind. In der Realität sind so gut wie alle Märkte unvollkommen. Nur die Börse kommt am nächsten an einen vollkommenen Markt heran.

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