Viren sind 10 – 100-mal kleiner als Bakterien, darum sind sie mit dem Lichtmikroskop nicht zu erkennen. Viren gibt es in unterschiedlichen Formen, meist als Kugeln, Würfel oder Polyeder. Sie kommen überall vor und können zum Beispiel durch Einatmen, Berührungen oder Bluttransfusionen übertragen werden.
Viren sind infektiöse (= ansteckende, übertragbare) Partikel, die keinen eigenen Stoffwechsel besitzen, sondern zum Überleben und Vermehren auf einen Wirtsorganismus angewiesen sind.
Viren bestehen aus Nukleinsäuren (Informationen als Erbgut gespeichet) Die Informationen sind umgeben von einer schützende Eiweißhülle, auf deren Oberfläche stachelförmige Spikes (Protein) zum andocken
an die Wirtszelle sitzen.
Die Nukleinsäuren enthalten folgende Informationen:
Die Vermehrung von Viren findet in den Wirtszellen statt, wobei der Stoffwechsel des Wirtes so umprogrammiert wird, dass er fast ausschließlich der Virusreplikation dient.